Susanna - Bilder einer Frau vom Mittelalter bis MeToo (nur Vortrag)
Eine Ausstellung im Wallraf-Richartz-Museum
Die Susanna im griechischen Danielbuch ist eine gottesfürchtige Frau. Von zwei Kollegen ihres Mannes wird sie sexuell genötigt. Als sie sich wehrt, bezichtigen sie die beiden Ältesten des Ehebruchs. Erst der junge Daniel rettet sie in der öffentlichen Gerichtsverhandlung vor der Verurteilung.
In der frühchristlichen Kunst war Susanna Symbol für gottesfürchtige Verfolgte, die standhaft blieben. In der Renaissance und im Barock ist sie beliebtes Sujet für die Darstellung eines Frauenakts: Die einen machen die Betrachtenden zu Voyeuren, die anderen zeigen eine Susanna, die sich ihrer Nacktheit nicht schämt und sich im Gebet aufrichtet.
Nach der theologischen Perspektive in der Akademie bieten wir die Möglichkeit zum Ausstellungsbesuch mit kunsthistorischem Blick. (Anmeldung zum Vortrag inklusive Führung im Wallraf-Richartz-Museum über die Veranstaltungs-Nr. 22243)
16. November, Mi 19 Uhr
Vortrag
Prof.in Dr. Irmtraud Fischer
Alttestamentliche Bibelwissenschaft, Katholisch-Theologische Fakultät, Universität Graz
Weiterer Termin zu dieser Veranstaltung:
23. November, Mi 15:30 Uhr
Führung im Wallraf-Richartz-Museum
Gudrun Säuberlich-Spannagel
Kunsthistorikerin und Museumspädagogin, Köln
Anmeldung zu Vortrag und Führung: 22243
Status (Präsenz): Anmeldung möglich
Status (Online): Anmeldung möglich
Kursnr.: 22243_1
Beginn: Mi., 16.11.2022, 19:00 - Uhr
Dauer: 1 Termin
Kursort: Karl Rahner Akademie
Gebühr bei Voranmeldung: 10,00 € (ermäßigt 5,00 €)
Anmeldeschluss: 15.11.2022 12:00 Uhr