Das Übersinnliche hören, fühlen und träumen (Vortragsreihe)
Shakespeares "Sommernachtstraum" im Spiegel der Musik
Mit der Kursnummer 20007 buchen Sie den gesamten dreiteiligen Kurs zum Vorzugspreis.
"Keines Menschen Auge hat je gehört, keines Menschen Ohr je gesehen, [...] was mein Traum war" so lässt Shakespeare seinen Zettel im "Sommernachtstraum" sinnenverwirrt resümieren. Eben dieses Unsagbare bedeutet für die Theatertheoretiker und -liebhaber*innen des 18. Jahrhunderts ein scharfes Dilemma. Einerseits wird die Dichtung Shakespeares euphorisch zum Vorbild erklärt, andererseits gelten seine Dramatisierungen übernatürlicher Figuren schlicht als bühnenuntauglich.
Es ist die Verlagerung in die Musik, die die Dramen für die Bühne erschließt, denn, so Ludwig Tieck in seinem berühmten Diktum: "Die Phantasie wird durch Töne schon im voraus bestochen, und der strengere Verstand eingeschläfert."
Das Seminar betrachtet den theoretischen Diskurs um Ästhetik und Funktion des Übersinnlichen und setzt ihn in Beziehung zu den musikalischen Werken von Johann Friedrich Reichardt, Felix Mendelssohn Bartholdy und Benjamin Britten.
1
Mo 14. September
Das Übersinnliche als Dilemma der Aufklärung
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2
Mo 21. September
Felix Mendelssohn Bartholdy und der "Elfenton"
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3
Mo 28. September
"Brittens befremdender Geniestreich" - der Elfenkönig als Countertenor
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Status: Derzeit keine Online-Anmeldung möglich
Kursnr.: 20007
Beginn: Mo., 14.09.2020, 10:00 - 12:00 Uhr
Dauer: 3 Termine
Kursort: Karl Rahner Akademie
Gebühr bei Voranmeldung: 21,00 € (ermäßigt 10,50 €)
Hinweis zur Anmeldung: Voranmeldung bis spätestens 1 Werktag vor Veranstaltungsbeginn