Nur die Liebe zählt
Die Erfindung der modernen Ehe bei Rousseau, Humboldt und Hegel
Im 18. Jahrhundert entwickelt sich aus einem neuen Verständnis der Geschlechter auch eine veränderte Auffassung der Verbindung von Mann und Frau: die moderne, auf Liebe gegründete Ehe. Rousseau, Humboldt und Hegel sind die drei bürgerlichen (Vor-)Denker, die dem Geschlechterverhältnis in ihren Werken einen wesentlichen Platz einräumen.
Hegel hat das bürgerliche Ehe- und Familienmodell im Rahmen seiner Systemphilosophie schließlich maßgebend auf den Begriff gebracht. Die entscheidende Weichenstellung für die moderne Geschlechterordnung hatte indes bereits ein halbes Jahrhundert zuvor Rousseau vorgenommen. Zwischen ihnen rangiert Humboldt mit seinem romantischen, radikal individualistischen Entwurf von Geschlechterverhältnis und Ehe.
Vortrag
Prof.in Dr. Friederike Kuster
Fachbereich Philosophie, Bergische Universität Wuppertal
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Status: Kurs ausgefallen
Kursnr.: 23220
Beginn: Do., 12.10.2023, 19:00 - Uhr
Dauer: 1 Termin
Kursort: Karl Rahner Akademie
Gebühr bei Voranmeldung: 10,00 € (ermäßigt 5,00 €)
Anmeldeschluss: 12.10.2023 00:00 Uhr