Terrence Malick "Ein verborgenes Leben"
Deutschland / USA 2019, 174 min
Terrence Malicks 2019 produzierter Film ist ein "leises und bewegendes Bekenntnis für eine Ethik des Widerstands und des reinen Gewissens" schreibt der Filmdienst. Im Zentrum der Handlung steht der tiefgläubige ober-österreichische Bauer Franz Jägerstätter, der Anfang der 1940er Jahre in einen Gewissenskonflikt gerät: Er soll für die Nationalsozialisten in den Krieg ziehen.
Seine Weigerung, den Eid auf Hitler zu schwören, setzt ihn Anfeindungen im Dorf aus und führt letztendlich zu seiner Verurteilung wegen "Wehrkraftzersetzung".
Dabei ist dieser Widerstand passiv, er besteht in einem äußerlichen "Nein" und einem inneren Kampf des Gewissens um Gemeinschaft und um pazifistische Ideale. Zwei gegensätzliche Schauplätze versinnbildlichen diesen Konflikt: auf der einen Seite die familiäre Bergidylle, auf der anderen Seite die Kaserne, in der sich zerstörerische Kräfte sammeln.
Josef Lederle gibt eine Einführung in den Film und verortet ihn im CEuvre Malicks.
Fr 23. April 17 - 21 Uhr
Einführung
Filmvorführung
Diskussion
Gebühr einschl. Imbiss
Status: Anmeldung möglich
Kursnr.: 20081
Beginn: Fr., 23.04.2021, 17:00 - 21:00 Uhr
Dauer: 1 Termin
Kursort: Karl Rahner Akademie
Gebühr bei Voranmeldung: 16,00 € (ermäßigt 8,00 €)
Hinweis zur Anmeldung: Voranmeldung bis spätestens 1 Werktag vor Veranstaltungsbeginn