Krieg und Frieden (Vortragsreihe)
Anthropologische, rechtsphilosophische und ethische Aspekte
Seit den Anfängen schriftlicher Überlieferung erscheint die Menschheit in Kriege verwickelt. Der Krieg als eine spezielle Form der Gewalt, die Menschen gegeneinander ausüben, wurzelt letztlich in der Natur des Menschen als eines verletzungsoffenen und verletzungsmächtigen Lebewesens. In der abendländischen Philosophie wird der Krieg (hó pólemos) anfänglich gar in den Rang eines kosmischen Prinzips erhoben, wenn es bei Heraklit von ihm heißt, er sei „Vater und Herrscher aller Dinge“. In der Folge haben sich speziellere Fragen herauskristallisiert, wie etwa die nach dem ius ad bellum (dem „gerechten“ Krieg) oder dem ius in bello (der Zivilisierung des Krieges).
1. Der Mensch – Vulnerabilität und Gewaltbereitschaft
2. Der Krieg – politisches Kalkül und ziviles Tabu
3. Der Frieden – pragmatische Realität und ferne Utopie
Status (Präsenz): Anmeldung möglich
Status (Online): Anmeldung möglich
Kursnr.: 22240
Beginn: Mo., 07.11.2022, 15:00 - 17 Uhr
Dauer: 3 Termine
Kursort: Karl Rahner Akademie
Gebühr bei Voranmeldung: 27,00 € (ermäßigt 13,50 €)
Anmeldeschluss: 07.11.2022 12:00 Uhr