Kölner Kunstgeschichten lokal-global
Der deutsche Kolonialismus in Köln
Köln kann als ehemalige „Kolonialmetropole des Westens“ bezeichnet werden. Einflussreiche Familien und Wirtschaftsunternehmen der Stadt beteiligten sich am „kolonialen Projekt“ des Deutschen Reiches; koloniale Themen spielten an der Universität, in den Missions- und Kolonialgesellschaften über viele Jahre eine große Rolle. Noch nach dem Verlust der Kolonien mit dem Ende des 1. Weltkriegs engagierte man sich auf vielfältige Weise für die Rückgewinnung der verlorenen Gebiete.
Der Vortrag wirft Schlaglichter auf die Rolle der oben genannten gesellschaftlichen Institutionen der Stadt, fragt nach den sichtbaren und unsichtbaren Spuren, die der Kolonialismus in der Topografie der Stadt hinterlassen hat und diskutiert die Perspektiven und Aufgaben einer lokalen Erinnerungskultur.
Vortrag
Prof.in Dr. Marianne Bechhaus-Gerst
Afrikanistin, Historikerin und Kulturwissenschaftlerin, Vorsitzende von „Köln Postkolonial“
In Kooperation mit der Melanchthon-Akademie
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Status: Keine Anmeldung möglich
Kursnr.: 23238
Beginn: Mo., 20.11.2023, 19:00 - Uhr
Dauer: 1 Termin
Kursort: Karl Rahner Akademie
Gebühr bei Voranmeldung: 10,00 € (ermäßigt 5,00 €)
Anmeldeschluss: 20.11.2023 15:00 Uhr