Kunst und Verbrechen
Wenn der Staat zum Täter wird
Ob Grünes Gewölbe, NS-Kunstraub oder koloniale Raubkunst – vielfältig ist der Zusammenhang von Kunst und Verbrechen in unserer öffentlichen Debatte präsent. Ganz unterschiedlich sind die Geschädigten sowie die gesellschaftliche und historische Tragweite der einzelnen Fälle.
Der Kunst- und Provenienzexperte Stefan Koldehoff schlüsselt die Akteure und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen auf. Im Zentrum seines Vortrages steht der Staat als Täter: Wo wurde und wird Kunstraub mit staatlicher Unterstützung weiter gedeckt oder sogar betrieben? Welche ökonomischen Interessen verbinden sich mit dem Thema Kunst? Was müsste sich an staatlichem Handeln, am Kunstmarkt und in den Museen ändern, damit die Institutionen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung für die Kunst und ihre Besitzer*innen gerecht werden können?
In Kooperation mit der Leserinitiative Publik Forum e. V.
Status (Präsenz): Keine Anmeldung möglich
Status (Online): Keine Anmeldung möglich
Kursnr.: 22029
Beginn: Mi., 23.03.2022, 19:00 - Uhr
Dauer: 1 Termin
Kursort: Karl Rahner Akademie
Gebühr bei Voranmeldung: 10,00 € (ermäßigt 5,00 €)
Anmeldeschluss: 23.03.2022 12:00 Uhr