Beethoven-Jahr 2020: Die Bonner Kompositionen des Ludwig van B.
Zum 250. Geburtstag eines musikalischen Genies
Bis heute sind Beethovens 32 Klaviersonaten für jeden, der professionell Klavier spielen lernt, das große Einmaleins, oder, wie Hans von Bülow sie nannte: "Das Neue Testament aller Klavierspieler". Ihre Entstehung geht auf die Jahre zurück, in denen Beethoven 22-jährig seinen Wirkungsort von Bonn nach Wien verlagert hatte.
Doch was geschah vorher? Was bedeutete Bonn für ihn, der Ort, an dem er heranwuchs und zum Musiker ausgebildet wurde? Nach erstem Unterricht bei seinem Vater, Johann van Beethoven (1740-1792), war der kleine Beethoven schon mit acht Jahren bereit für seinen ersten Konzertauftritt in Köln. Trotz großem Erfolg blieben die Hoffnungen des Vaters, ein mozartähnliches Wunderkind zu präsentieren, unerfüllt. Auch erste Kompositionen, die Ludwig mithilfe von Christian Gottlob Neefe (1748-1798) veröffentlichte, stießen nicht immer auf Wohlwollen: Ein zeitgenössischer Kritiker wertete die Klavierquartette des 15-Jährigen als "Versuche eines Anfängers" ab.
Doch vielleicht waren es gerade diese Rückschläge, die das Ringen um sein Ideal antrieben und ihn bald zu einem Musiker heranreifen ließen, der nur wenige Jahre später vom großen Joseph Haydn (1732-1809) als Schüler aufgenommen wurde.
Wir versuchen, Beethoven, seiner Person und seinem Schaffen einmal mehr näherzukommen und beleuchten dabei auch gleichaltrige Kollegen wie Anton Reicha (1770-1836) und Joseph Woelfl (1773-1812), mit denen er in Kontakt stand.
Status: Anmeldung möglich
Kursnr.: 19072
Beginn: Mi., 04.03.2020, 19:00 - 21:00 Uhr
Dauer: 1 Termin
Kursort: Karl Rahner Akademie
Gebühr bei Voranmeldung: 17,00 € (ermäßigt 9,00 €)
Hinweis zur Anmeldung: Voranmeldung bis spätestens 1 Werktag vor Veranstaltungsbeginn