frank & frei: Wenn der Muezzin ruft...
Freiheit der Religion oder falsch verstandene Toleranz?
„frank und frei“ zur Debatte um das Modellprojekt der Stadt Köln und das Verhältnis Staat/Religionen
Künftig ist auch in Köln der Ruf zum islamischen Freitagsgebet im Grundsatz möglich. Obwohl nur als Modellprojekt gestartet, hat diese Entscheidung der Stadt weit über Köln hinaus heftige Diskussionen ausgelöst. Für Befürworter ist der Ruf des Muezzins - wie das Glockengeläut der christlichen Kirchen - Bestandteil der durch die Verfassung garantierten Religionsfreiheit und Ausdruck der gelebten Vielfalt in Köln. Kritiker bewerten diese Entscheidung hingegen als falsches Zeichen der Toleranz und als ein Einknicken vor dem politischen Islam.
DuMont-Chefkorrespondent Joachim Frank diskutiert mit seinen Gästen bei „frank & frei“, der Talk-Reihe des „Kölner Stadt-Anzeiger“, die unterschiedlichen Positionen und erörtert auch die grundsätzliche Frage, wieviel Öffentlichkeit der Religion in einer säkularen Gesellschaft eingeräumt werden soll.
Für diese Veranstaltung gilt die 2G-Regelung.
Gäste
Prof.in Dr. Katajun Amirpur, Professorin für Islamwissenschaft an der Universität zu Köln
Dr. Werner Höbsch, früherer Referatsleiter Interreligiöser Dialog u.a. des Erzbistums Köln, Vorsitzender des Trägervereins der Karl-Rahner-Akademie
Lamya Kaddor MdB, Islamwissenschaftlerin
Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland
Bettina Baum, Künftige Leiterin des Amtes für Integration und Vielfalt der Stadt Köln (ab. 15.12.)
Philipp Möller, Zentralrat der Konfessionsfreien
8 Euro, ABOCARD des KStA 4 Euro
Status (Präsenz): Keine Anmeldung möglich
Status (Online): Keine Anmeldung möglich
Kursnr.: 21016_2
Beginn: Mo., 22.11.2021, 19:00 - 21:00 Uhr
Dauer: 1 Termin
Kursort: Karl Rahner Akademie
Gebühr bei Voranmeldung: 8,00 € (ermäßigt 4,00 €)
Anmeldeschluss: 22.11.2021 17:00 Uhr