Dorothee Sölle
Stadtrundgang über eine 'Theologiearbeiterin' mit Herz, Mut und Eigensinn
Bekannt wurde sie durch das Politische Nachtgebet, dass sie 1968 mit Mitstreiter*innen entwickelte. Europaweit wurde es in der Folge als Format für politische Gottesdienste rezipiert. Ihr Hauptwerk erscheint 1997: Mystik und Widerstand. Dorothee Sölle, geboren 1929, entstammt einer bildungsbürgerlichen Kölner Familie. 1949 beginnt sie das Studium der Theologie und der Germanistik. Die alleinerziehende Mutter dreier Kinder wird promoviert und verfasst erste theologische Bestseller. Sie arbeitet als Lehrerin, beim Rundfunk und als Hochschul-Dozentin, habilitiert sich. In Deutschland erhält sie nie einen Lehrstuhl, wohl aber eine Berufung nach New York.
Der Stadtrundgang folgt den Spuren der 2003 verstorbenen Dorothee Sölle – von ihrem Entsetzen über den Vietnamkrieg bis hin zu den Anregungen aus der mittelalterlichen Mystik.
Irene Franken
Historikerin, Mitgründerin des Kölner Frauengeschichtsvereins
Martin Sölle
Buchsalon Ehrenfeld, Stadtführer, Köln
Treffpunkt: Stele vor dem früheren Dominikanerkloster, An den Dominikanern 6-8, 50668 Köln
Anmeldung erforderlich
In Kooperation mit dem Kölner Frauengeschichtsverein e.V.
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Status: Keine Anmeldung möglich
Kursnr.: 23133
Beginn: Sa., 22.04.2023, 14:00 - Uhr
Dauer: 1 Termin
Kursort: siehe Treffpunkt!
Gebühr bei Voranmeldung: 12,00 € (ermäßigt 6,00 €)
Anmeldeschluss: 21.04.2023 12:00 Uhr