Weltraummüll im Geospace (Online-Kurs)
Mit den Worten "Unendliche Weiten" begannen die Folgen der Science Fiktion Serie "Enterprise". In der Tat: Das Universum erscheint grenzenlos. Jede Vorstellung von seiner Ausdehnung bleibt hinter der Wirklichkeit zurück. Fatalerweise suggeriert das Wissen um die schier unermessliche Größe des Universums die falsche Vorstellung von der Unerschöpflichkeit des erdnahen Weltraums, dem Geospace.
Seit dem Start des ersten Satelliten in eine Erdumlaufbahn haben Raumfahrtaktivitäten dazu geführt, dass eine Vielzahl von Objekten im Erdorbit zurückgeblieben sind. Weil ihre Menge in den Umlaufbahnen um die Erde immer größer wird, kann es über kurz oder lang zu einer fatalen Kettenreaktion kommen: Satelliten kollidieren mit anderen Objekten, werden in Stücke gerissen und zu gefährlichen Geschossen im erdnahen Weltraum. Deshalb waren Astrophysiker*innen und Astronom*innen auch alarmiert, als Elon Musks Firma SpaceX im Mai 2019 anfing, die ersten der geplanten 12.000 Satelliten einer sogenannten Mega-Konstellation in den Orbit zu bringen.
Manuel Metz ist beim Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt mit der Erforschung des sogenannten Weltraummülls befasst. Er wird in seinem Vortrag die möglichen Auswirkungen des Weltraummülls auf Satelliten und die Erde erläutern sowie Maßnahmen benennen, die zu ergreifen sind, um die Entstehung dieses Mülls zu vermeiden.
Status: Derzeit keine Online-Anmeldung möglich
Kursnr.: 20050_DIGI
Beginn: Do., 14.01.2021, 15:00 - 17:00 Uhr
Dauer: 1 Termin
Kursort: Online-Kurs
Gebühr bei Voranmeldung: 10,00 € (ermäßigt 5,00 €)
Hinweis zur Anmeldung: Voranmeldung bis spätestens 1 Werktag vor Veranstaltungsbeginn
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